In unserem letzten Blogartikel Virtuelle Assistentin werden und in die Selbstständigkeit starten haben wir dir vier Gründe genannt, warum eine Gründung als VA dir eine tolle Möglichkeit bietet, ein eigenes Business auf die Beine zu stellen. Nun möchte ich, Jennifer, dir einen wichtigen Rat mitgeben, der dir dabei hilft, als virtuelle Assistentin dein Business aufzubauen und wachsen zu lassen. Damit dein Traum von der Selbstständigkeit auch erfolgreich in der Realität ankommt und nicht wie eine Seifenblase zerplatzt, bevor es richtig losgeht. Dieser Rat lautet: Setzte bei deiner Arbeit unbedingt auf Qualität.
Was das genau bedeutet und wie du es in deinem VA-Business erfolgreich umsetzt, darum wird es in dieser Artikelreihe gehen. In Teil 1, den du jetzt gerade hier liest, werden wir uns das Thema „gezielte Weiterbildung“ anschauen.
Bevor es so weit ist, möchte ich dir kurz erzählen, warum mir Qualität bei der Arbeit, und zwar generell, nicht nur im Bereich der virtuellen Assistenz, so am Herzen liegt und welche Vorteile sich für dich daraus ergeben:
Warum Qualität im Business für dich als virtuelle Assistentin wichtig ist

Bevor ich selbst gegründet hab und „die Erfolgsmanagerin“ geworden bin, habe ich u. a. in einem Start-up-Unternehmen in der Geschäftsleitung gearbeitet. Damals durfte ich mit Siemens und einigen anderen Big Playern verhandeln und interagieren. Wenn ich da nicht zeitnah auf E-Mails geantwortet hätte oder zwischen den Aufgaben hin- und hergesprungen wäre, wie es mir gerade passt, hätte mein Arbeitgeber bei solch großen Partnern keinen Blumentopf gewonnen, geschweige denn einen Fuß in die Tür gekriegt. Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit waren Voraussetzung, kein „nice to have“.
Bei vielen Solo-Selbstständigen im Online-Business vermisse ich das, und ja – auch bei einigen VAs.
Somit kannst du dir einen echten Wettbewerbsvorteil sichern, wenn du deine Dienstleistung als virtuelle Assistentin frühzeitig qualitätsbewusst gestaltest.
Was du davon hast, wenn du in deinem VA-Business auf Qualität achtest:
- Du hast zufriedene Kunden, die gerne wieder bei dir buchen.
- Du wirst gerne weiterempfohlen.
- Du bekommst tolle Bewertungen und wirst positiv wahrgenommen.
- Dir eröffnen sich neue Kooperationsmöglichkeiten.
- Du gewinnst mehr Selbstbewusstsein.
- Du baust stabil dein Business auf.
- Und du erzielst auf Dauer auch höhere Umsätze.
Überzeugt? Dann schauen wir mal, wie du das hinkriegst mit der Qualität.
Tipp 1: Geh deine Weiterbildung als virtuelle Assistenz zielgerichtet an
Als VA und als Dienstleisterin ist die Lernkurve besonders in den ersten Jahren steil. Du wirst viel lernen.
Viele Selbstständige machen jedoch den Fehler, von einer Weiterbildung zur nächsten zu ziehen. Sobald der eine Workshop vorbei ist, springen sie schon zum nächsten „Shiny Object“ und vergessen dabei, das Gelernte auch umzusetzen und für ihr monetäres Wachstum zu nutzen.
Auch wenn’s hart klingt: Damit du dein Business überhaupt als Business bezeichnen kannst, musst es auch Umsatz abwerfen. Schließlich willst du damit deinen Lebensunterhalt bestreiten, etwas für schlechte Zeiten zurücklegen und auch in dich und dein Business investieren können, um die Entwicklung voranzutreiben, oder?!
Learning: Verfolge Aktivitäten, die dir Umsatz bringen und „verplempere“ deine Zeit nicht mit zahlreichen Weiterbildungen, die zwar interessant sind oder dir etwas Gutes tun, aber im Nachhinein nichts auf dein Konto einzahlen.
Als VA stetig weiterbilden – ja! Aber richtig!

Natürlich ist es wichtig, dass du dich in deinem Bereich immer weiterbildest. Ganz besonders, wenn du Defizite entdeckst, die du mit dem richtigen Know-how kompensieren könntest. Überlege also genau, ob und wie es dich weiterbringen könnte, wenn du diese oder jene Weiterbildung anpackst. Ist es ein Must-have für dein Wachstum? Oder bloß glitzernde Deko?
Mit Weiterbildungen ist es, wie mit allem im Leben: Finde das richtige Maß. Hier geht es um Balance. Verbringe nicht deine ganze Zeit mit lernen, aber bilde dich stets in den Bereichen weiter, die dich voranbringen. Das ist manchmal nicht ganz leicht, aber du schaffst das bestimmt.
Und noch was: Bitte mutiere nicht zur eierlegenden Wollmilchsau! Das ist auf Dauer unglaublich stressig und verwässert deine Angebote. Glaub mir, auf Dauer fährst du besser, wenn du nicht alles für alle anbietest, sondern dich auf wenige Tätigkeiten spezialisierst, die deinen Stärken entsprechen und am Markt gefragt sind, und daraus ein zielgenaues Angebot baust.
Lass dich inspirieren
Du weißt nicht genau, wie du das anstellen sollst oder bist dir unsicher, wie so eine Spezialisierung für dich aussehen könnte?
Unser Freebie 21 Ideen für virtuelle Assistentinnen wartet nur darauf, dich inspirieren zu dürfen.

Weiter geht’s im nächsten Teil mit Tipp 2: Positioniere dich klar. (folgt in Kürze)
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